Die Patienten von heute suchen ihren Arzt im Internet. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Praxis genau dort gefunden und optimal präsentiert wird! Denn Praxis Marketing im Web wird angesichts der steigenden Anzahl an Wahlärzten zum bedeutenden Erfolgsfaktor.
Die Website, der Auftritt in den sozialen Netzwerken und auf Plattformen wie docfinder, sowie das Ranking bei der Google-Suche sind enorm wichtig. Denn: Google, Facebook, Instagram, YouTube und Co. sind jene Kanäle, auf denen sich die Menschen täglich viele Stunden aufhalten. Dort gilt es gefunden zu werden und sich so zu präsentieren, dass sich die richtigen Patienten für Sie entscheiden.
Hier ein Beispiel, was wir mit den „richtigen Patienten“ meinen: eine plastische Chirurgin mit eigener Ordination in Wien 19 und Krems beschreibt ihre ideale Patientin als Frau im Alter von ca. 50 Jahren, in deren Gesicht das Alter schon Spuren – z.B. Falten – hinterlassen hat. Diese „ideale“ Patientin möchte sich in ihrer Haut wieder wohler fühlen und legt großen Wert auf ein natürliches Ergebnis. Somit zielt das Praxis Marketing der plastischen Chirurgin darauf ab, Menschen wie die beschriebene „Zielpersona“ anzusprechen. Die Website-Gestaltung bis zu den Inhalten der Social Media-Beiträge sollten auf die gewünschten Zielpatienten abgestimmt sein.
Eine Website reicht noch lange nicht aus
Eine eigene Website zu haben ist heute selbstverständlich – die meisten Ärzte haben auch eine. Zu einer professionellen Website gehört nicht nur eine schöne Gestaltung (die optimalerweise die oben angesprochene „ideale“ Patienten anspricht). Auch eine schnelle Ladezeit, kurze und prägnante Infos und die praktische Funktionalität am Handy ist wichtig. Denn die meisten Menschen surfen auf ihren Smartphones im Internet und nicht am großen Computerbildschirm. Mobile Marketing Experte Daniel Rieber schreibt in seinem Buch über eine Studie, die besagt, dass 48% der Konsumenten genervtsind und sich abwenden, wenn Websites nicht mobil optimiert sind.
Die bl0ße Existenz einer Website reicht nicht! Es gilt Zeit und ggf. auch Budget in Zubringerkanäle zu investieren.
Wir haben für Sie die TOP 5 Marketingmaßnahmen im Netz zusammengefasst:
- Website für Mobiltelefone optimiert: Verärgern Sie Ihre potenziellen Kunden nicht. Google straft nicht optimierte Websites ab und man findet sich schwer.
- Website für Suchmaschinen optimiert: weit oben gelistet zu sein, führt zu mehr Patienten.
- Bewertungen Ihrer Patienten einholen für Plattformen wie Google, netdoctor, Facebook etc.: Menschen sind gewohnt sich Kommentare und Meinungen anderer durchzulesen. Bei der Hotelbuchung, aber auch vor Arztbesuchen.
- Direktkontakt mit bestehenden Patienten durch E-Mail oder WhatsApp – v.a. wenn diese wiederkommen sollen. Dies eignet sich v.a. für Ärzte, die auch Produkte oder ästhetische Behandlungen anbieten.
- Social Media-Auftritt für authentische Einblicke in Ihre Praxis, Infos zu Ihrem Know How v.a. aber für Ihre Persönlichkeit, denn das sorgt für Vertrauen und Sympathie.
People do not buy goods & services. They buy relations, stories & magic” – Seth Godin
Bewertungsmanagement
Ihre Reputation mit jeder positiven Meinung anderer Ihnen gegenüber. Daher machen Sie Ihre Patienten nach erfolgreicher Behandlung auf Ihren Online-Auftritt aufmerksam. Schreiben Sie die Links zu den Bewertungsplattformen auf oder schicken Sie sie noch besser per E-Mail, SMS oder WhatsApp aus.
Durch professionelles Online Marketing schaffen Ärzte:
- Nähe zu ihren (potenziellen) Patienten
- entwickeln ihr Image gezielt
- bauen ihre Bekanntheit auf
Dadurch können neue Patienten gewonnen werden.
DENN…
Wer heute einen Arzt sucht, möchte sich im Vorfeld einen Eindruck von den Räumlichkeiten, dem Arzt selbst und der Meinung anderer Patienten machen. Um sich einen Überblick zu verschaffen, suchen potenzielle Patienten entsprechende Informationen auf Google, Fragen über Facebook, informieren sich auf netdoktor und besuchen die Website des jeweiligen Arztes. Daher brauchen v.a. Wahlarztordinationen einen professionellen und ganzheitlichen Online-Auftritt.
Achtung: Werberichtlinie!
Beim Praxismarketing gilt es die Verordnung der Österreichischen Ärztekammer über die Art und Form zulässiger ärztlicher Informationen in der Öffentlichkeit einzuhalten.
Diese sogenannte „Werberichtlinie“ besagt, dass sich jeder Arzt jeglicher unwahren, unsachlichen oder dem Standesansehen beeinträchtigenden Informationen im Zusammenhang mit der Ausübung seines Berufes zu enthalten hat.
Dazu gehören herabsetzende Äußerungen, Darstellung wahrheitswidriger Exklusivität, aufdringliche bzw. marktschreierische Selbstanpreisung, Werbung für Arzneimittel, Heilbehelfe, medizinische Produkte. Auf Nachfrage meint Mag. Manuela Felke-Mangi, Leiterin der Stabstelle Recht bei der Ärztekammer für Wien, dass Onlinemaßnahmen v.a. jene in den Sozialen Netzwerken sich gut eignen und bereits gute Reaktionen der Patienten erzielt worden sind.
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